Buzzwave
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Heute habe ich vom Nokia Lumia 1020 erfahren. Die Kamera dieses Telefones hat nicht 12 Megapixel, nicht 18 Megapixel, nicht 20, nicht 30, nicht 40 - Nein. - Es sind sage und schreibe 41 Megapixel!
Jetzt ist das Lumia 1020 natürlich kein Chinahandy. Aber für mich ist das Anlass genug, mal über Handykameras allgemein und auch über die Inflation der Megapixel, die ja auch in China stattfindet, zu diskutieren.
Wie wichtig ist euch die Kamera eures Handys überhaupt? Was sind eure Erwartungen an eine Handykamera und welche besonders guten oder schlechten Erfahrungen habt ihr gemacht?
Wie oft fotografiert ihr mit dem Handy? Habt ihr noch eine Kompaktkamera oder eine Systemkamera?
Gibt es vielleicht sogar jemanden, den 41 MP derart reizen, dass er sich vorstellen könnte das Lumia 1020 aus diesem Grund zu kaufen?
Da ich schon Handys mit 5 MP hatte, die ganz passable Fotos gemacht haben, kommen mir 41 vor wie eine Phantastillionen. Ich frage mich, welche Dateigröße dabei rauskommt und wozu man eine solche Auflösung benötigt. Selbst bei großflächiger Plakatwerbung wird man weniger Bildinformationen drucken. Umgekehrt hatte ich schon mal ein Handy mit einer 8 MP Kamera, das sehr bescheidene Fotos gemacht hat. Ja, es war ein China Gerät, mein Erstes und nicht sehr hochwertig, dafür günstig. Dieses Handy hatte auch eigentlich gar nicht 8 MP sondern 8 BP (Beschissopixel). Denn die Grundidee hinter den 41 MP des Lumia 1020 ist nicht anders als die von chinesischen Billiganbietern: "Schmeiß die Leute zu mit Drölfzig Megapixeln im Product Sheet, dann kauf die schon - egal wie gut die Bilder sind." Wobei das Nokia vermutlich gute Bilder macht. Die Geräte mit den heute 12-18 Beschissopixeln hingegen, verfügen tatsächlich meist nur über 3-5 MP Kameras. Die Software rechnet die aufgenommen Bilder aber auf ein größeres Format um. Die fehlenden Bildinformationen werden durch Interpolation errechnet. Das Bild wird dadurch unschärfer/verwaschen. Das Schlimmste an dieser Umrechnung ist aber vor allem, dass das Originalbild nicht gesichert wird und man eigentlich gar nicht mehr weiß was echte Bildinformation ist und was hinzuberechnet wurde. Deswegen liefert auch ein zurückrechnen auf 3 oder 5 MP ein schlechteres Ergebnis, als die Fotos direkt in dieser Auflösung zu knipsen - dies ist idR aber zumindest möglich.
Sehr gut finde ich, dass ein namhafter Hersteller wie HTC das Risiko eingegangen ist, bei dem vom Marketing getriebenen Wettrüsten der Megapixel nicht mitzugehen. Dort setzt man auf nicht weniger hochwertige Technik. Man hat sich aber bemüht die Bildqualität zu verbessern und nicht bloß die Megapixel hoch zu schrauben. In den neuen HTC Geräten z.B. HTC One sind gerade mal 4 MP verbaut, der Sensor dahinter ist aber dennoch etwa so groß wie der einer 12 MP Kamera anderer Markenhersteller. Dadurch soll pro Pixel drei Mal mehr Licht auf den Sensor treffen. Die Folge: Kürzere Belichtungszeit, dadurch weniger Verwackeln und bessere Bildqualität in dunkler Umgebung.
Für den normalen Anwender reichen 4 MP eigentlich aus, das sind 2688x1520 Bildpunkte. Wobei die kritischen Tester von cnet beim Vergleichen der Kamera eine Schwäche in den Details festgestellt und gefragt haben ob es dem HTC One etwa an Megapixeln fehlt ;-)
Für einen normalen Fotodruck auf 10x15 mit 300dpi würden sogar 2 MP ausreichen. Um Fotos online zu teilen, bräuchte man nicht einmal so viel.
Zum Vergleich 8 MP geben Bilder aus mit 3264x2448 und 12 MP liegen bei 4048x3040.
Die Größenordnung der Dateigröße pro Foto (hängt natürlich stark vom Foto und der Kompression ab): 4MP -> 1,6MB, 8MP -> 4,8MB, 12MP -> 7,2MB
Für die Marketingleute bei HTC war das natürlich ein Problem. Wie soll man es vermitteln, dass ein Gerät trotz weniger Pixel bessere Bilder macht? Ganz klar - den nackten Zahlenvergleich verliert man. Also vermeidet HTC die Angabe der Megapixel und bewirbt seine Kamera als Ultrapixel Kamera. Das klingt dann bewusst so, als verfüge das HTC One über ultraviele Megapixel. Damit will man den Spagat schaffen zwischen dem Wettrüsten der hohen Zahlen in technischen Daten und dem Absprung vom sinnlosen puren Hochschrauben der Bildauflösung.
Mehr über Ultrapixel: http://www.smartdroid.de/die-ultrapixel-kamera-des-htc-one-kurz-erklaert/
Vergleich zu Nokia Lumia 920: http://www.areamobile.de/specials/24181-htc-one-die-ultrapixel-kamera-mit-neuer-firmware-im-test
Vergleich zu Samsung Galaxy S4: http://www.android-hilfe.de/android-news/419854-foto-battle-samsung-galaxy-s4-vs-htc-one-megapixel-gegen-ultrapixel.html
Vergleich zu iPhone 5: http://www.cnet.de/88107864/kamera-vergleich-htc-one-gegen-iphone-5/
Schon etwas älterer (2008) Artikel über Kamerauflösungen: http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Megapixel__Wie_viel_braucht_man_wirklich_Teil_1/4723.aspx
Generell sollte man also der Megapixel Angabe einer Handykamera lange nicht den Stellenwert einräumen, den die Marketingleute ihr zukommen lassen, auch wenn sie damit bisher wohl erfolgreich viele Menschen ansprechen konnten. Erstens glaube ich, dass sich dies mittelfristig ändern wird, weil viele Kunden auch durch Initiativen wie die HTC-Ultrapixel merken, dass es noch mehr gibt. Zweiten ist gerade bei den Chinahandys die Megapixelangabe oft ein Fake. Das einzige was meiner Meinung nach Sinn macht, ist Reviews anzuschauen und Fotos die mit den Geräten aufgenommen wurden zu vergleichen. Billige 12 oder 18 MP Kameras in chinesischen Geräten könnten durchaus gegen HTC Ultrapixel oder gegen gute chinesiche 8 MP Kameras durchfallen.
Ich denke, dass man bei der Kaufentscheidung oft eigentlich einen zu großen Wert auf die Kamera legt, sie aber im Alltag doch nur sehr wenig benutzt. Handys mit guter Kamera können eine Kompaktkamera (z.B. Casio Exilim, Canon Ixus) ersetzen aber sie kommen natürlich nicht an eine Systemkamera heran (z.B. Canon Eos, Nikon 1). Wer sowieso eine Kompaktkamera besitzt, der wird beim Handykauf eher auf andere Dinge achten. Wer das Handy als einzige Kamera nutzt, der wird sicher größeren Wert auf die Qualität der Bilder oder das Vorhandensein eines Blitzes legen. Und die Besitzer einer Systemkamera tragen diese sicher nicht ständig mit sich rum und freuen sich über gute Schnappschüsse mit dem Handy.
Vergleichen lohnt sich. Ebenso die eigene Präferenz überdenken. Nur bitte bitte bitte kauft euch keine Handys um sie bei Konzerten und Veranstaltungen in die Luft zu halten um furchtbare, verwackelte Videos aufzunehmen. Das ist eine der schlimmsten Unarten unserer Zeit und wird nur noch getoppt von den Vollpfosten die zum selben Zweck ihr iPad in die Luft hieven. ;-)
Doppelpost zusammengefügt nach 18 minutes:
Und noch ein paar Ergänzungen. Das Lumia 1020 hat einen 3-fach optischen Zoom und ist damit das erste mir bekannte Handy überhaupt, mit einem optischen Zoom. Den fände ich ein viel wesentlicheres Kaufargument als 41 MP.
Das HTC One mit den Ultrapixeln ist natürlich auch nicht das allumfassende non plus ultra. Bei den angegebenen Testberichten kann es sich jetzt auch nicht glasklar gegen die Flagschiffe der anderen Hersteller behaupten. Und wenn man jetzt mal nicht die Maßstäbe derer ansetzt, die für ein Highend-Gerät 400-600€ ausgeben, dann spielen iPhone 5, HTC One, Lumia 920 oder Galaxy S4 doch irgendwo alle in der selben Liga. Eine Liga auf die wir es gar nicht abgesehen haben, da wir ja eher auf die chinesischen Geräte meist bis 300$ schauen, die zwar nicht die selbe Qualität oder high-end Technik bieten, dafür aber ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis.
Trotzdem könnte ich mir bei den Megapixeln einen Umbruch vorstellen ganz vergleichbar zum Prozessortakt bei PCs. Ein System mit einem 3 GHz Prozessor der im Schnitt gerade mal unter 5% ausgelastet ist beschleunigt man nicht signifikant indem man auf 3,6 GHZ aufrüstet. Die Hersteller haben stattdessen den Second Level Cache von 256KB auf 512KB erhöht und waren darauf hin selbst überrascht, wie viel der Performance Gewinn ausmachte. Drauf gekommen ist man damals beim Notebook Prozessor Pentium M. Inzwischen liegt der L2-Cache moderner CPUs zwischen 1 und 12 MB. An den 12 MB sieht man, dass es ohne Wettrüsten eben doch nicht geht ^^
Jetzt ist das Lumia 1020 natürlich kein Chinahandy. Aber für mich ist das Anlass genug, mal über Handykameras allgemein und auch über die Inflation der Megapixel, die ja auch in China stattfindet, zu diskutieren.
Wie wichtig ist euch die Kamera eures Handys überhaupt? Was sind eure Erwartungen an eine Handykamera und welche besonders guten oder schlechten Erfahrungen habt ihr gemacht?
Wie oft fotografiert ihr mit dem Handy? Habt ihr noch eine Kompaktkamera oder eine Systemkamera?
Gibt es vielleicht sogar jemanden, den 41 MP derart reizen, dass er sich vorstellen könnte das Lumia 1020 aus diesem Grund zu kaufen?
Da ich schon Handys mit 5 MP hatte, die ganz passable Fotos gemacht haben, kommen mir 41 vor wie eine Phantastillionen. Ich frage mich, welche Dateigröße dabei rauskommt und wozu man eine solche Auflösung benötigt. Selbst bei großflächiger Plakatwerbung wird man weniger Bildinformationen drucken. Umgekehrt hatte ich schon mal ein Handy mit einer 8 MP Kamera, das sehr bescheidene Fotos gemacht hat. Ja, es war ein China Gerät, mein Erstes und nicht sehr hochwertig, dafür günstig. Dieses Handy hatte auch eigentlich gar nicht 8 MP sondern 8 BP (Beschissopixel). Denn die Grundidee hinter den 41 MP des Lumia 1020 ist nicht anders als die von chinesischen Billiganbietern: "Schmeiß die Leute zu mit Drölfzig Megapixeln im Product Sheet, dann kauf die schon - egal wie gut die Bilder sind." Wobei das Nokia vermutlich gute Bilder macht. Die Geräte mit den heute 12-18 Beschissopixeln hingegen, verfügen tatsächlich meist nur über 3-5 MP Kameras. Die Software rechnet die aufgenommen Bilder aber auf ein größeres Format um. Die fehlenden Bildinformationen werden durch Interpolation errechnet. Das Bild wird dadurch unschärfer/verwaschen. Das Schlimmste an dieser Umrechnung ist aber vor allem, dass das Originalbild nicht gesichert wird und man eigentlich gar nicht mehr weiß was echte Bildinformation ist und was hinzuberechnet wurde. Deswegen liefert auch ein zurückrechnen auf 3 oder 5 MP ein schlechteres Ergebnis, als die Fotos direkt in dieser Auflösung zu knipsen - dies ist idR aber zumindest möglich.
Sehr gut finde ich, dass ein namhafter Hersteller wie HTC das Risiko eingegangen ist, bei dem vom Marketing getriebenen Wettrüsten der Megapixel nicht mitzugehen. Dort setzt man auf nicht weniger hochwertige Technik. Man hat sich aber bemüht die Bildqualität zu verbessern und nicht bloß die Megapixel hoch zu schrauben. In den neuen HTC Geräten z.B. HTC One sind gerade mal 4 MP verbaut, der Sensor dahinter ist aber dennoch etwa so groß wie der einer 12 MP Kamera anderer Markenhersteller. Dadurch soll pro Pixel drei Mal mehr Licht auf den Sensor treffen. Die Folge: Kürzere Belichtungszeit, dadurch weniger Verwackeln und bessere Bildqualität in dunkler Umgebung.
Für den normalen Anwender reichen 4 MP eigentlich aus, das sind 2688x1520 Bildpunkte. Wobei die kritischen Tester von cnet beim Vergleichen der Kamera eine Schwäche in den Details festgestellt und gefragt haben ob es dem HTC One etwa an Megapixeln fehlt ;-)
Für einen normalen Fotodruck auf 10x15 mit 300dpi würden sogar 2 MP ausreichen. Um Fotos online zu teilen, bräuchte man nicht einmal so viel.
Zum Vergleich 8 MP geben Bilder aus mit 3264x2448 und 12 MP liegen bei 4048x3040.
Die Größenordnung der Dateigröße pro Foto (hängt natürlich stark vom Foto und der Kompression ab): 4MP -> 1,6MB, 8MP -> 4,8MB, 12MP -> 7,2MB
Für die Marketingleute bei HTC war das natürlich ein Problem. Wie soll man es vermitteln, dass ein Gerät trotz weniger Pixel bessere Bilder macht? Ganz klar - den nackten Zahlenvergleich verliert man. Also vermeidet HTC die Angabe der Megapixel und bewirbt seine Kamera als Ultrapixel Kamera. Das klingt dann bewusst so, als verfüge das HTC One über ultraviele Megapixel. Damit will man den Spagat schaffen zwischen dem Wettrüsten der hohen Zahlen in technischen Daten und dem Absprung vom sinnlosen puren Hochschrauben der Bildauflösung.
Mehr über Ultrapixel: http://www.smartdroid.de/die-ultrapixel-kamera-des-htc-one-kurz-erklaert/
Vergleich zu Nokia Lumia 920: http://www.areamobile.de/specials/24181-htc-one-die-ultrapixel-kamera-mit-neuer-firmware-im-test
Vergleich zu Samsung Galaxy S4: http://www.android-hilfe.de/android-news/419854-foto-battle-samsung-galaxy-s4-vs-htc-one-megapixel-gegen-ultrapixel.html
Vergleich zu iPhone 5: http://www.cnet.de/88107864/kamera-vergleich-htc-one-gegen-iphone-5/
Schon etwas älterer (2008) Artikel über Kamerauflösungen: http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Megapixel__Wie_viel_braucht_man_wirklich_Teil_1/4723.aspx
Generell sollte man also der Megapixel Angabe einer Handykamera lange nicht den Stellenwert einräumen, den die Marketingleute ihr zukommen lassen, auch wenn sie damit bisher wohl erfolgreich viele Menschen ansprechen konnten. Erstens glaube ich, dass sich dies mittelfristig ändern wird, weil viele Kunden auch durch Initiativen wie die HTC-Ultrapixel merken, dass es noch mehr gibt. Zweiten ist gerade bei den Chinahandys die Megapixelangabe oft ein Fake. Das einzige was meiner Meinung nach Sinn macht, ist Reviews anzuschauen und Fotos die mit den Geräten aufgenommen wurden zu vergleichen. Billige 12 oder 18 MP Kameras in chinesischen Geräten könnten durchaus gegen HTC Ultrapixel oder gegen gute chinesiche 8 MP Kameras durchfallen.
Ich denke, dass man bei der Kaufentscheidung oft eigentlich einen zu großen Wert auf die Kamera legt, sie aber im Alltag doch nur sehr wenig benutzt. Handys mit guter Kamera können eine Kompaktkamera (z.B. Casio Exilim, Canon Ixus) ersetzen aber sie kommen natürlich nicht an eine Systemkamera heran (z.B. Canon Eos, Nikon 1). Wer sowieso eine Kompaktkamera besitzt, der wird beim Handykauf eher auf andere Dinge achten. Wer das Handy als einzige Kamera nutzt, der wird sicher größeren Wert auf die Qualität der Bilder oder das Vorhandensein eines Blitzes legen. Und die Besitzer einer Systemkamera tragen diese sicher nicht ständig mit sich rum und freuen sich über gute Schnappschüsse mit dem Handy.
Vergleichen lohnt sich. Ebenso die eigene Präferenz überdenken. Nur bitte bitte bitte kauft euch keine Handys um sie bei Konzerten und Veranstaltungen in die Luft zu halten um furchtbare, verwackelte Videos aufzunehmen. Das ist eine der schlimmsten Unarten unserer Zeit und wird nur noch getoppt von den Vollpfosten die zum selben Zweck ihr iPad in die Luft hieven. ;-)
Doppelpost zusammengefügt nach 18 minutes:
Und noch ein paar Ergänzungen. Das Lumia 1020 hat einen 3-fach optischen Zoom und ist damit das erste mir bekannte Handy überhaupt, mit einem optischen Zoom. Den fände ich ein viel wesentlicheres Kaufargument als 41 MP.
Das HTC One mit den Ultrapixeln ist natürlich auch nicht das allumfassende non plus ultra. Bei den angegebenen Testberichten kann es sich jetzt auch nicht glasklar gegen die Flagschiffe der anderen Hersteller behaupten. Und wenn man jetzt mal nicht die Maßstäbe derer ansetzt, die für ein Highend-Gerät 400-600€ ausgeben, dann spielen iPhone 5, HTC One, Lumia 920 oder Galaxy S4 doch irgendwo alle in der selben Liga. Eine Liga auf die wir es gar nicht abgesehen haben, da wir ja eher auf die chinesischen Geräte meist bis 300$ schauen, die zwar nicht die selbe Qualität oder high-end Technik bieten, dafür aber ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis.
Trotzdem könnte ich mir bei den Megapixeln einen Umbruch vorstellen ganz vergleichbar zum Prozessortakt bei PCs. Ein System mit einem 3 GHz Prozessor der im Schnitt gerade mal unter 5% ausgelastet ist beschleunigt man nicht signifikant indem man auf 3,6 GHZ aufrüstet. Die Hersteller haben stattdessen den Second Level Cache von 256KB auf 512KB erhöht und waren darauf hin selbst überrascht, wie viel der Performance Gewinn ausmachte. Drauf gekommen ist man damals beim Notebook Prozessor Pentium M. Inzwischen liegt der L2-Cache moderner CPUs zwischen 1 und 12 MB. An den 12 MB sieht man, dass es ohne Wettrüsten eben doch nicht geht ^^
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