erstes ubuntu phone

rob1337

Member
Gibt doch schon ein großes Open-Source Projekt auf dem Handymarkt: Android

Sehe da jetzt nicht so die wirklich tolle Innovation.
 

Dahmer

Persona non Greta
innovation hin oder her aber die vielfalt macht es doch,sonst würden wir wahrscheinlich immernoch auf nem nokia 3210 rumkloppen
 

Schussi

Administrator
Teammitglied
So neu finde ich das gar nicht. Gab es nicht mal ein Moto mit Android? Und was ist mit Apps? Java ist nicht dabei, alles soll nativ laufen oder auf HTML5. Android, iOs und sogar Wndows Phone haben da schon ein etabliertes Ökosystem...
 

N2k1

Well-Known Member
Naja, erinnert mich verdammt an Win8.
Und diese Optik will am PC keiner haben.
Ob ich nun "Kreise" oder "Kacheln" habe, die mich über die Dinge informieren..
Was ich nicht verstanden habe: Es gibt keinen Lockscreen? Man kann die Apps jederzeit öffnen?
Mh.. meine Daten sind mir eigentlich nicht ganz unwichtig..

(Dazu gab es auch gleich eine Werbelüge, daß sie die ersten wären, die die gleiche Optik auf jedem Gerät haben etc..)

Was mir eben nicht gefällt: Bisher mußte man als Entwickler sehen, ob man für iOS oder Android programmiert.
Bada wollte kaum jemand unterstützen. WebOS konnte sich nicht durchsetzen, Samsung arbeitet an einer Alternative für Android, Symban ist quasi tot.

Was mich auch interessieren würde: Google hatte viele Probleme mit Oracle, da sie die SUN Patente (bezüglich Java) gekauft haben.
Deshalb mußte die DalvikVM entwickelt werden, da es kein natives Java sein durfte.

ARM unterstützt - wenn ich mich nicht irre - natives Java.

Aber so werden weiterhin neue - und damit nicht mehr kompatible - Systeme geschaffen.
Divergenz kann auch schädlich sein!
 

StefanW

Member
Sieht zumindest ganz nett aus. Wenn die entsprechende Appunterstützung der "Majors" folgt kann das was werden. Die Swipegesten bin ich ja vom N9 gewöhnt und möchte sie eigentlich auch nimmer missen...
Werds mir auf jeden Fall mal ansehen wenn nen Rom für ein existierendes Gerät zur Verfügung steht...
 

Schussi

Administrator
Teammitglied
Ich teile die Vorbehalte von N2k1. Es wirkt alles auf mich wie Zusammengesucht. Vorbilder scheinen Android, Meego und Windows Phone zu sein. Diese von Links swypbare Leiste erinnert mich an die alte Samsung UI (F480) ;): Samsung SGH - F480 - GamingXP - feel the eXPerience

Und ein Ökosystem ist überlebenswichtig! Eine gut sortierte Appquelle wo es die beliebten Applikationen gibt, so wie vom Smartphone zuvor gewohnt.
Sicherheitstechnisch finde ich das was im Video gezeigt wird auch nicht so unbedenklich. Eine Sperrmöglichkeit gegen unbefugten Zugriff ist wichtig. Aber bis 2014 ist ja noch Zeit ;).
 

JensK

Well-Known Member
Als ich das mit dem fehlenden Lock gesehen habe, stutzte ich auch ne Weile. Aber beobachtet doch mal die Masse, kaum einer hat einen "schuetzenden" Lock, egal ob nun Facelock, Form oder Ziffern aktiv. Konsequent waere es dann, das gleich wegzulassen.

Das Thema der "Major" Apps, hat doch jeder, hat ja auch MS mit ihrer Version von Windows. Oder Mozilla mit dem Forefox OS (wenn es denn mal zu Potte kommt). Also mir gefaellt die Idee, weitere und andere Konkurrenz auf dem Markt zu haben ;)
 

mike8

Member
Handy als Taschencomputer

Und das ist der Grund, warum heute niemand mehr Symbian will oder WebOS.
@N2k1, @Schussi

Ihr seht das zu sehr aus der Perspektive "Mobiltelefon".

Der Ansatz bei Canonical ist aber ein anderer: sie sehen das Handy als Taschencomputer mit allen Eigenschaften eines Mobiltelefons. Außerdem zielt das ganze auf geschäftliche Nutzer. Die Hardware wird immer leistungsfähiger und die Softwarenutzung geschieht zunehmend über WAN.

Die Entwicklung der Hardwaretreiber sollte keine großen Probleme machen, sofern die Treiber in Android verfügbar sind.

Canonical biringt beides zusammen. Man hat hochleistungsfähige Geräte auf denen man eigentlich alles machen kann, was man unterwegs braucht. Im Büro kann dann das Gerät mit der PC-Peripherie verbunden werden und bequemes Arbeiten ist möglich. Die wichtigste neue Aufgabe wird der Datenabgleich und Umgang mit Datenbanken und Tabellenkalkulation sein. Genügend Speicher haben wir heute auch. Wer nicht in der Cloud arbeitet, kann seine Arbeitsdaten auf dem Gerät speichern.

Spezielle "apps" wie für das Smartphone sind da nicht so das Thema. Die Schnittstellen für die nötige Software sind in Ubuntu bereits vorhanden. Softwarekompatibilität spielt auch nicht mehr die Rolle, wie vor ein paar Jahren, da vieles über Internet und mit plattformunabhängigen Oberflächen bedient werden kann (JAVA, Flash, HTML). Wenn mit Cloud Computing gearbeitet wird, spielt das Betriebssystem des Endgerätes nicht die entscheidende Rolle. Auch ohne Cloud kann es mit VPN oder Intranet gemacht werden.

Derartige Geräte könnten meiner Ansicht nach in weiten Teilen die Notebooks ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

N2k1

Well-Known Member
JAVA, Flash, HTML
Java ist Eigentum von Oracle.
Flash ist tot - Adobe will nur noch für Windows entwickeln.
HTML5 setzt sich zu langsam durch.

Wenn mit Cloud Computing gearbeitet wird, spielt das Betriebssystem des Endgerätes nicht
Wer die Cloud nutzt - die nicht die eigene ist - scheint gern all seine Daten an den Betreiber zu liefern.
(Man lese sich mal die Nutzungsbedingungen durch)


Die Entwicklung der Hardwaretreiber sollte keine großen Probleme machen, sofern die Treiber in Android verfügbar sind.
Sowohl unter Android als auch unter Linux gibt es genügend Binaries, deren Source nicht offen ist - gerade dann, wenn es um Hardwae geht.
Dazu kommt, daß auch gerade bei Android oft die Sourcen für Chipsätze nicht (komplett) offengelegt werden (Mediatek, Allwinner, Telechips)



Im Büro kann dann das Gerät mit der PC-Peripherie verbunden werden und bequemes Arbeiten ist möglich.
Tja, genau deshalb gibt es inzwischen Mobil-Geräte mit x86-Technologie. Da mit ARM eben vieles so nicht zu machen ist.

Und leider wächst mit der Leistunsfähigkeit auch der "Stromhunger" - nur leider kann die Akku-Technologie derzeit nicht mithalten.


Derartige Geräte könnten meiner Ansicht nach in weiten Teilen die Notebooks ersetzen.
Nunja, ich benutze en Handy, ein Tablet, ein Netbook, ein Notebook/Laptop und meinen Desktop-PC immer genau dann, wenn ich es brauche.
Es ist auch wie mit der Cam.
Mal nehme ich eine DSLR, mal eine System-Cam - und gelegentlich auch mein Handy.
Aber zuweilen bevorzuge ich meine gute alte analoge SLR.
 

mike8

Member
Wer die Cloud nutzt - die nicht die eigene ist - scheint gern all seine Daten an den Betreiber zu liefern.
(Man lese sich mal die Nutzungsbedingungen durch)
Darum geht es nicht. Dei Firmen nutzen verschiedene Arten der Netzwerkanbundung. Nicht erst seit heute. Ich halte persönlich auch nichts davon, irgendwelche Clouds zu nutzen. Jedenfalls ist es eine Tatsache, daß immer mehr Anwendungen online bedient werden.
Sowohl unter Android als auch unter Linux gibt es genügend Binaries, deren Source nicht offen ist - gerade dann, wenn es um Hardwae geht.
Dazu kommt, daß auch gerade bei Android oft die Sourcen für Chipsätze nicht (komplett) offengelegt werden (Mediatek, Allwinner, Telechips)
Ich gehe mal davon aus, daß es keine Bastler sein werden, die die nötigen Treiber fur Canonical entwickeln werden. Gerade die chinesischen Hersteller werden keine Geschaftsmöglichkeit unter den Tisch fallen lassen, wenn sie genügend Potential sehen.
Tja, genau deshalb gibt es inzwischen Mobil-Geräte mit x86-Technologie. Da mit ARM eben vieles so nicht zu machen ist.

Und leider wächst mit der Leistunsfähigkeit auch der "Stromhunger" - nur leider kann die Akku-Technologie derzeit nicht mithalten.
Es gibt ja jetzt auch den Intel Atom für Mobiltelefone. So abwegig ist das nicht. Das was man mit ARM bis jetzt machen kann, reicht eigentlich auch für den Anfang. Außerdem bleibt die Entwicklung ja nicht stehen. Und ARM ist ja nicht tot; dasselbe bei den Chipsätzen. Die Akkuleistung verbessert sich nicht nur durch die Weiterentwicklung der Akkutechnik. So dramatisch ist das in der Praxis nicht mit dem Mehrverbrauch. Schau zum Beispiel mal zurück, was die Speicherbaustein-Entwicklung in den den letzten Jahren gebracht hat. Die Mobiltelefone sind dabei reif zu werden für genau das, was Canonical auf seiner Webseite beschreibt.
Nunja, ich benutze en Handy, ein Tablet, ein Netbook, ein Notebook/Laptop und meinen Desktop-PC immer genau dann, wenn ich es brauche.
Es ist auch wie mit der Cam.
Mal nehme ich eine DSLR, mal eine System-Cam - und gelegentlich auch mein Handy.
Aber zuweilen bevorzuge ich meine gute alte analoge SLR.
Sehr schön, du hast übersehen, daß ich von gewerblicher Nutzung sprach. Wenn ich unterwegs bin, habe ich keinen Koffer voller Endgeräte dabei. Wenn alles mit dem Händy zu erledigen wäre, was ich anfangs beschrieben habe (überwiegend Abfragen von Daten, Editieren in beschränktem Umfang - das was man unterwegs eben machen muß, dazu die Kommunikationsaufgaben, die man mit einem Smartphone erledigen kann), könnte ich mir einige Zettelwirtschaft und einige Zeit an Büroarbeiten sparen. Der sperrige Laptop wäre dann ebenfalls nicht mehr nötig. Sogar ein paar Arbeitsplatzrechner im Büro könnte man sparen. Ich bin kein Wissenschaftler oder Ingenieur der auf eine dicke Workstation angewiesen ist.

Die Mobiltelefone haben seit der Einführung der Smartphones immer mehr Eigenschaften herkömmicher PC's bekommen und werden dementsprechend benutzt. Es gibt keinen Grund, das nicht durch eine sinnvolle Konfiguration weiterzuentwickeln. Sinnvoll heißt einfach nutzbar und wirtschaftlich für den Anwender. Ich habe geschäftlich ein Iphone und nutze das entsprechend, so gut es geht. Das was auf der Ubuntu-Seite steht wäre ganau das, was mir fehlt. Ich bin überzeugt, da bin ich nicht der einzige, dem es so geht.
 

N2k1

Well-Known Member
Die Akkuleistung verbessert sich nicht nur durch die Weiterentwicklung der Akkutechnik. So dramatisch ist das in der Praxis nicht mit dem Mehrverbrauch.
Bunja, vor ein paar Jahren hat eine Akkuladung locker für eine Woche gereicht. Heute nicht mehrals einen (halben) Tag.
Das nenne ich schon dramatisch. (Dein iPhone hält im Normalfall wohl auch maximal 16 Stunden)

Sehr schön, du hast übersehen, daß ich von gewerblicher Nutzung sprach. Wenn ich unterwegs bin, habe ich keinen Koffer voller Endgeräte dabei.
Ich habe im Normalfall immer die Endgeräte im Auto, die ich sehr wahrscheinlich brauchen werde.

Wenn alles mit dem Händy zu erledigen wäre, was ich anfangs beschrieben habe (überwiegend Abfragen von Daten, Editieren in beschränktem Umfang - das was man unterwegs eben machen muß, dazu die Kommunikationsaufgaben, die man mit einem Smartphone erledigen kann), könnte ich mir einige Zettelwirtschaft und einige Zeit an Büroarbeiten sparen.
Mal abgesehen von dem Mäusekino wurde das "Papier-freie Büro" schon vor über 10 Jahren proklamiert.
Und selbst ich tendiere dazu, Dinge zur Bearbeitung auszudrucken.

Der sperrige Laptop wäre dann ebenfalls nicht mehr nötig. Sogar ein paar Arbeitsplatzrechner im Büro könnte man sparen. Ich bin kein Wissenschaftler oder Ingenieur der auf eine dicke Workstation angewiesen ist.
Ich dachte, wir reden von kommerzieller Anwendung. Und da meine ich keine Call-Center.
 

mike8

Member
Bunja, vor ein paar Jahren hat eine Akkuladung locker für eine Woche gereicht. Heute nicht mehrals einen (halben) Tag.
Das nenne ich schon dramatisch. (Dein iPhone hält im Normalfall wohl auch maximal 16 Stunden)
Jaja, und als das D1 Netz eingeführt wurde, hielten die Akkus mit Mühe und Not enen Tag. Mein Nokia 1011 damals bis Nachmittag, mit dem großen Akku gerade von morgens bis abends. Dann kamen die Mobiles mit NMh Akkus und es wurde besser. Die heutigen Lithium Ionen Akkus sind wiederum erheblich leistungsfähiger.

Heute sind wir wieder da, wo es anfing. Unter einem Tag ist nicht akzeptabel. Viele hängen ihr Handy im Auto an die Steckdose. Lästig.

Ich gehe davon aus, daß es nicht schlimmer werden wird. Das wäre schwer verkäuflich. Für den genannten Zweck müssen die Handies nicht unbedingt sehr klein oder leicht sein. Es wird schon gehen.

Mal abgesehen von dem Mäusekino wurde das "Papier-freie Büro" schon vor über 10 Jahren proklamiert.
Und selbst ich tendiere dazu, Dinge zur Bearbeitung auszudrucken.
Ok, wenn du deine Journale und Tabellen lieber von Hand ausfüllen willst, sei dir das gegönnt. Wahrscheinlich hast du eine Sekretärin, die danach alles in die EDV eingibt, sehr wirtschaftlich und effizient.

Ich dachte, wir reden von kommerzieller Anwendung. Und da meine ich keine Call-Center.
Bei vielen kleinen Unternehmen wird der Bedarf and EDV ungefähr durch den Funktionsumfang eines Office Pakets oder CRM-Software und eines Warenwirtschaftssystems abgedeckt. Darum geht es. Das Handy wie von Ubuntu dargestellt, ermöglicht dazu den Zugang, wenn du mobil bist. Was ist daran nicht kommerziell?

Ein Mehrwert kann darin liegen, daß du am Arbeitsplatz im Büro keinen extra Rechner benötigst, nur Tastatur und Bildschirm. Teilweise werden ja nur "thin clients" eingesetzt. Wenn jetzt die Kommunikation auch in Netze nach außen möglich ist, warum sollte man dann nicht die modernen Smartphones dafür nutzen können? Das ist doch eigentlich alles nichts neues. Nur hatte man dafür früher die Intranets erweitert und es gab dies nur in sehr großen Unternehmen.
 
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Schussi

Administrator
Teammitglied
Wenn jetzt die Kommunikation auch in Netze nach außen möglich ist, warum sollte man dann nicht die modernen Smartphones dafür nutzen können?
Noch unsicherer geht es im Moment kaum. Und ein OS dessen Quellcode frei zugänglich ist ist nicht unbedingt willkommen in Unternehmen. Officepakete für Smartphones und Tablet's gibt es schon längst. Thin Clients setzen einen leistungsfähigen Server voraus und lohnen nur bei größerem Strukturen. Anwendersoftware setzt aber in den allermeisten Fällen eine Windowsumgebung und eine gewisse Leistungsfähigkeit voraus. Und ich möchte ganz sicher unsere Warenwirtschaft auf einem 5" Display nutzen...

Mein One X kommt übrigens problemlos über den Tag und das 4s schafft auch mal zwei Tage.

Ich habe im Normalfall immer die Endgeräte im Auto, die ich sehr wahrscheinlich brauchen werde.
Ich auch. Meistens das Xoom und selten das NB.
 

N2k1

Well-Known Member
Wahrscheinlich hast du eine Sekretärin, die danach alles in die EDV eingibt, sehr wirtschaftlich und effizient.
Schön wäre es ;-)


Das Handy wie von Ubuntu dargestellt, ermöglicht dazu den Zugang, wenn du mobil bist.
Dann könntest Du auch heute schon alles mit einem halbwegs anständigen Tablet erledigen.
Dann hättest Du immerhin einen größeren Bildschirm für unterwegs.



Teilweise werden ja nur "thin clients" eingesetzt.
Wo wird dieser Müll denn heute noch benutzt?
Selbst virtuelle Desktops - mit eigenem System auf dem Rechner - sind einfach nur ätzende Krücken.

Was bringt ubuntu phone denn nun wirklich für einen Mehrwert?

Office gibt es sowohl für Android als auch Win8
 

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