Selbstverzollung bei der gdsk - ein selbstversuch
Ja, ich habe es gewagt. Ich wollte die Gebühren der GDSK umgehen und mich bei meinem zuständigen Zollamt selbst verzollen. Es hat in meinem Fall nicht funktioniert. Das Paket wurde nun an den Absender zurückgesandt, weil ich auch nach dem Scheitern der Mission die Gebühren nicht tragen wollte. Eigentlich ist das ja schon das Ende meiner Geschichte und das Resultat meines Selbstversuchs passt irgendwie nahtlos in die Grundstimmung dieses Forums. Ich möchte aber mal möglichst objektiv den ganzen Vorgang beschreiben, da ich nicht nur ausnahmslos schlechte Dinge im Umgang mit der GDSK gelernt habe. Aber mein Päckchen ist wieder weg, das ist schon mal negativ. Doch wer hat eigentlich genau Schuld daran? Vielleicht ist es ein bisschen zu einfach, nur der GDSK den schwarzen Peter zuzuschieben.
Kurz die ganze Story: Gesurft im Internet, plötzlich schönes Geburtstagsgeschenk für einen Freund entdeckt, Amerikanische Website, chinesischer Händler, gekauft, bezahlt per Paypal, soweit so gut. Wie das dann hinterher so ist, beschleichen einen dann doch latente Zweifel, ob man das Geld an den richtigen Partner überwiesen hat. Also schauen, der versendet mit EMS, hmmm, kenne ich nicht. EMS googeln und schon kommen die ersten Einträge über die GDSK. Und die sind gar nicht gut, aber es schreiben ja auch einige, dass auch die Post von EMS übernimmt, also abwarten. Und dann nach einiger Zeit ein Brief, Absender GDSK. Nein, diese …firma. Den Rest kannte ich ja schon aus verschiedenen Foren, Selbstverzollungsantrag ausgedruckt und da liest man dann unter anderem, dass man sich bitte beim Zollamt seiner Wahl oder Zuständigkeit informieren möge, ob das Amt die Sendung für die betreffende Privatperson annimmt. Was tut man also? Jede Menge herumtelefonieren, welches Amt Privatpakete aufnimmt und dann einen der viel beschäftigten Zöllner ans Telefon bekommen und fragen, ob das Zollamt die Zusendung genehmigt, kein Problem, Namen des Zöllners notiert, könnte klappen denke ich. Dabei ist der erste Fehler schon passiert, ohne dass ich bzw. der Zöllner es bemerkt hätte. Ich schreibe also den Namen des Zöllners auf das Selbstverzollungsformular der GDSK, scanne alle Unterlagen ein und ab die Post per Email an die GDSK gesendet. Es kommt auch eine Bestätigungsmail, dass die GDSK sich meldet, falls irgendetwas fehlt oder falsch ist. So weit so gut, alles richtig gemacht scheints, keine Mail der GDSK, ich schaue jeden Tag in die Sendungsverfolgung, die übrigens einwandfrei funktioniert, und lese mutmachende Sätze wie “Wir haben Unterlagen zur Zollabfertigung erhalten“ oder „Ihre Sendung wird unverzollt auf T Papier weitergeleitet“ und „Wir haben Ihre Papiere erhalten und Verzollung eingeleitet“. Läuft also. Dann folgt „Ihre Sendung hat unser Zolllager verlassen“, „Ihre Sendung wurde weitergeleitet“, „Ihre Sendung ist im Auslieferdepot eingetroffen“ und schließlich „Ihre Sendung ist auf dem Auslieferfahrzeug und in Zustellung“. Astrein bis hierhin, was soll jetzt noch schief gehen? Aber ich erinnere noch mal: Der entscheidende Fehler ist schon unbemerkt passiert. Seine Folgen zeigen sich dann im nächsten Eintrag der Sendungsverfolgung: „Auslieferung versucht,. Benachricht. nicht angetroffen“. Ein Schock. Die wollen doch nicht behaupten, dass in einem großen Zollamt um 13 Uhr niemand anzutreffen ist, der ein Päckchen annehmen kann? Ich denke an die vielen negativen Foreneinträge und werde schlagartig wütend. Ich schreibe eine Email und frage sarkastisch, was der Eintrag denn bedeuten soll und ob das Zollamt nicht zu Hause war. Daraufhin erhalte ich die skurrile Antwort: „Hallo, Ihre Sendung wird heute nochmal an das Zollamt zugestellt.
Der Fahrer hatte wohl noch Ihre Lieferanschrift auf dem Paket. Wir bitten um Entschuldigzúng.“
Meine Lieferanschrift? Also müsste er versucht haben, das unverzollte Paket direkt an mich zu liefern. Klingt sehr abstrus und ist auch so nicht passiert, denn ich war zuhause und ein GDSK Bote hat nicht bei mir geklingelt. Aber gut, der nächste Zustellversuch wird dann schon funktionieren, ich vertage meinen Wutausbruch, noch kann ja alles gut werden. Der nächste Eintrag erhärtet allerdings meinen Verdacht, dass die GDSK ein falsches Spiel spielt und in Wirklichkeit gar nicht vor hat, meine Sendung an den Zoll weiter zu leiten. Denn wieder heißt es: „Auslieferung versucht,. Annahme verweigert“. Jetzt platzt der erste Kragen. Ich rufe an und erfahre: Der Zöllner, den ich auf dem Selbstverzollungsformular angegeben habe, ist krank und konnte das Päckchen nicht annehmen. Mein gesunder Menschenverstand lässt mich fragen warum der Fahrer das Paket nicht jemand anderem vom Zollamt in die Hand gedrückt hat. Ein Zollbeamter ist doch so gut wie der nächste. Ich rufe also wieder dutzende male beim Zoll an, spreche mit 2 weiteren Zöllnern, die das Problem auch nicht begreifen, mir aber bestätigen, dass sie natürlich auch ein Päckchen für mich annehmen würden. Okay, ich notiere mir die Namen, rufe wieder bei der GDSK an und teile denen mit, dass die mein Päckchen auch jedem anderen Zöllner geben können und nenne denen zum Beweis beispielhaft die neuen 2 Namen. Damit sind ja schon 3 Zöllner im Spiel, ich hoffe dass das die Chancen erhöht. Aber der Eintrag vom nächsten Tag sagt monotonerweise „Auslieferung versucht,. Annahme verweigert“. Jetzt bis ich sauer und fühle mich total verarscht. Ich schreibe einen bitterbösen Brief, worauf ich eine Mail von einem Mitarbeiter der GDSK erhalte, der besagt, dass der eine Zöllner immer noch krank ist und die anderen 2, die ich genannt hatte, das Paket nicht annehmen wollten. Mir wird jetzt endgültig klar, dass es nicht mehr um mich geht, sondern das Paket an irgendwelche Zöllner adressiert sind. Wieder rufe ich dutzende male beim Zoll an, um den Sachverhalt abschließend zu klären. Der GDSK habe ich schon mitgeteilt, dass sie das Paket an den Absender zurückschicken soll, da ich keine Hoffnung mehr auf Zustellung habe. Beim Zoll erreiche ich eine Zöllnerin, die sogar etwas zur Materie sagen kann, da sich derartige Vorgänge so gehäuft haben, dass inzwischen die oberste Zollbehörde damit befasst ist und die Zöllner bis zur Entscheidung angewiesen sind, keine Päckchen dieser Art anzunehmen. Und darum geht es: Wir sind beim Fehler, der sich gleich zu Anfang zugetragen hat, ohne dass ich bzw. der Zoll begreifen konnten was da wirklich passiert. In dem Moment, wo man einen Zöllner angibt, der die Sendung annimmt, wird das T1 Papier auf diesen Zöllner eröffnet, da laut GDSK die GDSK keine T1 Papiere auf Privatpersonen aufmachen darf. Dieses Privileg hat ausschließlich die Deutsche Post/DHL als Ex-Monopolist. Ich muss leider bezweifeln dass das stimmt, denn die Zöllnerin sagte mir dass auch andere Firmen das machen können, aber sie müssen dann auch die Verantwortung, Briefverkehr etc. übernehmen, und irgendetwas unterschreiben, dessen Bezeichnung ich leider vergessen habe. Diese weiteren Kosten und Verpflichtungen würden andere Firmen scheuen. Die Post macht das schließlich umsonst. Ich weiß nicht wo da die Wahrheit liegt. Nehmen wir an sie liegt irgendwo dazwischen oder ist noch nicht endgültig geklärt. Ein Zöllner wird sich jedenfalls zurecht weigern, eine fremde Sendung auf seinen Namen anzunehmen. Warum sollte er auch? Schließlich übernimmt er die Verantwortung im rechtlichen Sinne und zahlt im ungünstigen Fall sogar noch die Steuern für das fremde Paket. Das konnte nicht klappen. Und da liegt dann wohl auch das Versäumnis der GDSK, die mir dazu mitteilte, sie müsse die Selbstverzollung anbieten und bei kleineren Zollämtern, wo man den Zöllner persönlich kennt, würde das auch funktionieren. Nunja, das trifft wohl auf die wenigsten Kunden zu. Wer hat schon einen Zöllner in der Familie oder als besten Freund? Da mag jetzt jeder selber urteilen, ob das eine bewusste Täuschung oder Hilflosigkeit gegenüber den Gesetzen zum Schutze von ehemaligen Monopolisten darstellt, ich maße mir keine feste Meinung an. Ich möchte aber zum Schluss noch ein Wort über die positiven Dinge bei der GDSK anmerken. Hier wird ja zum Teil mit großer Häme über die Mitarbeiter der GDSK geschrieben. Ich kann das so nicht nachvollziehen. Die Erreichbarkeit der GDSK ist vorbildlich, besser geht es kaum. Keine teure Abzocknummer, immer schnell jemand am Apparat, und die meisten sind sehr freundlich. Mein Hauptansprechpartner war sympathisch und blieb auch freundlich, als ich das Paket zurückgehen ließ, weil ich die Gebühren der GDSK nicht bezahlen wollte. Machen wir uns nichts vor, andere Firmen nehmen auch und teilweise noch mehr für die Verzollung. Warum also die GDSK wie Verbrecher und schlechte Menschen behandeln. Die betreiben ihr Geschäft, man muss sie nicht beauftragen. Der Fehler beginnt beim Verkäufer, der sich keine Gedanken über die Transportwege in andere Länder macht. Also schlimmstenfalls die Ware zurückgehen lassen und darauf bestehen, dass der Verkäufer mit DHL oder einem anderen Unternehmen zusammenarbeitet, das in Deutschland an die DHL ausliefert. Dann passiert alles kostenlos. So werde ich es jetzt auch machen und hoffe der Verkäufer bekommt es dann hin. Ich hoffe ich habe mit meinem ausführlichen Bericht nicht nur gelangweilt, sondern auch zur Aufklärung beigetragen, was das Problem bei der Selbstverzollung GDSK ist. In dem Sinne fröhlichen Einkauf all over the world!
Ja, ich habe es gewagt. Ich wollte die Gebühren der GDSK umgehen und mich bei meinem zuständigen Zollamt selbst verzollen. Es hat in meinem Fall nicht funktioniert. Das Paket wurde nun an den Absender zurückgesandt, weil ich auch nach dem Scheitern der Mission die Gebühren nicht tragen wollte. Eigentlich ist das ja schon das Ende meiner Geschichte und das Resultat meines Selbstversuchs passt irgendwie nahtlos in die Grundstimmung dieses Forums. Ich möchte aber mal möglichst objektiv den ganzen Vorgang beschreiben, da ich nicht nur ausnahmslos schlechte Dinge im Umgang mit der GDSK gelernt habe. Aber mein Päckchen ist wieder weg, das ist schon mal negativ. Doch wer hat eigentlich genau Schuld daran? Vielleicht ist es ein bisschen zu einfach, nur der GDSK den schwarzen Peter zuzuschieben.
Kurz die ganze Story: Gesurft im Internet, plötzlich schönes Geburtstagsgeschenk für einen Freund entdeckt, Amerikanische Website, chinesischer Händler, gekauft, bezahlt per Paypal, soweit so gut. Wie das dann hinterher so ist, beschleichen einen dann doch latente Zweifel, ob man das Geld an den richtigen Partner überwiesen hat. Also schauen, der versendet mit EMS, hmmm, kenne ich nicht. EMS googeln und schon kommen die ersten Einträge über die GDSK. Und die sind gar nicht gut, aber es schreiben ja auch einige, dass auch die Post von EMS übernimmt, also abwarten. Und dann nach einiger Zeit ein Brief, Absender GDSK. Nein, diese …firma. Den Rest kannte ich ja schon aus verschiedenen Foren, Selbstverzollungsantrag ausgedruckt und da liest man dann unter anderem, dass man sich bitte beim Zollamt seiner Wahl oder Zuständigkeit informieren möge, ob das Amt die Sendung für die betreffende Privatperson annimmt. Was tut man also? Jede Menge herumtelefonieren, welches Amt Privatpakete aufnimmt und dann einen der viel beschäftigten Zöllner ans Telefon bekommen und fragen, ob das Zollamt die Zusendung genehmigt, kein Problem, Namen des Zöllners notiert, könnte klappen denke ich. Dabei ist der erste Fehler schon passiert, ohne dass ich bzw. der Zöllner es bemerkt hätte. Ich schreibe also den Namen des Zöllners auf das Selbstverzollungsformular der GDSK, scanne alle Unterlagen ein und ab die Post per Email an die GDSK gesendet. Es kommt auch eine Bestätigungsmail, dass die GDSK sich meldet, falls irgendetwas fehlt oder falsch ist. So weit so gut, alles richtig gemacht scheints, keine Mail der GDSK, ich schaue jeden Tag in die Sendungsverfolgung, die übrigens einwandfrei funktioniert, und lese mutmachende Sätze wie “Wir haben Unterlagen zur Zollabfertigung erhalten“ oder „Ihre Sendung wird unverzollt auf T Papier weitergeleitet“ und „Wir haben Ihre Papiere erhalten und Verzollung eingeleitet“. Läuft also. Dann folgt „Ihre Sendung hat unser Zolllager verlassen“, „Ihre Sendung wurde weitergeleitet“, „Ihre Sendung ist im Auslieferdepot eingetroffen“ und schließlich „Ihre Sendung ist auf dem Auslieferfahrzeug und in Zustellung“. Astrein bis hierhin, was soll jetzt noch schief gehen? Aber ich erinnere noch mal: Der entscheidende Fehler ist schon unbemerkt passiert. Seine Folgen zeigen sich dann im nächsten Eintrag der Sendungsverfolgung: „Auslieferung versucht,. Benachricht. nicht angetroffen“. Ein Schock. Die wollen doch nicht behaupten, dass in einem großen Zollamt um 13 Uhr niemand anzutreffen ist, der ein Päckchen annehmen kann? Ich denke an die vielen negativen Foreneinträge und werde schlagartig wütend. Ich schreibe eine Email und frage sarkastisch, was der Eintrag denn bedeuten soll und ob das Zollamt nicht zu Hause war. Daraufhin erhalte ich die skurrile Antwort: „Hallo, Ihre Sendung wird heute nochmal an das Zollamt zugestellt.
Der Fahrer hatte wohl noch Ihre Lieferanschrift auf dem Paket. Wir bitten um Entschuldigzúng.“
Meine Lieferanschrift? Also müsste er versucht haben, das unverzollte Paket direkt an mich zu liefern. Klingt sehr abstrus und ist auch so nicht passiert, denn ich war zuhause und ein GDSK Bote hat nicht bei mir geklingelt. Aber gut, der nächste Zustellversuch wird dann schon funktionieren, ich vertage meinen Wutausbruch, noch kann ja alles gut werden. Der nächste Eintrag erhärtet allerdings meinen Verdacht, dass die GDSK ein falsches Spiel spielt und in Wirklichkeit gar nicht vor hat, meine Sendung an den Zoll weiter zu leiten. Denn wieder heißt es: „Auslieferung versucht,. Annahme verweigert“. Jetzt platzt der erste Kragen. Ich rufe an und erfahre: Der Zöllner, den ich auf dem Selbstverzollungsformular angegeben habe, ist krank und konnte das Päckchen nicht annehmen. Mein gesunder Menschenverstand lässt mich fragen warum der Fahrer das Paket nicht jemand anderem vom Zollamt in die Hand gedrückt hat. Ein Zollbeamter ist doch so gut wie der nächste. Ich rufe also wieder dutzende male beim Zoll an, spreche mit 2 weiteren Zöllnern, die das Problem auch nicht begreifen, mir aber bestätigen, dass sie natürlich auch ein Päckchen für mich annehmen würden. Okay, ich notiere mir die Namen, rufe wieder bei der GDSK an und teile denen mit, dass die mein Päckchen auch jedem anderen Zöllner geben können und nenne denen zum Beweis beispielhaft die neuen 2 Namen. Damit sind ja schon 3 Zöllner im Spiel, ich hoffe dass das die Chancen erhöht. Aber der Eintrag vom nächsten Tag sagt monotonerweise „Auslieferung versucht,. Annahme verweigert“. Jetzt bis ich sauer und fühle mich total verarscht. Ich schreibe einen bitterbösen Brief, worauf ich eine Mail von einem Mitarbeiter der GDSK erhalte, der besagt, dass der eine Zöllner immer noch krank ist und die anderen 2, die ich genannt hatte, das Paket nicht annehmen wollten. Mir wird jetzt endgültig klar, dass es nicht mehr um mich geht, sondern das Paket an irgendwelche Zöllner adressiert sind. Wieder rufe ich dutzende male beim Zoll an, um den Sachverhalt abschließend zu klären. Der GDSK habe ich schon mitgeteilt, dass sie das Paket an den Absender zurückschicken soll, da ich keine Hoffnung mehr auf Zustellung habe. Beim Zoll erreiche ich eine Zöllnerin, die sogar etwas zur Materie sagen kann, da sich derartige Vorgänge so gehäuft haben, dass inzwischen die oberste Zollbehörde damit befasst ist und die Zöllner bis zur Entscheidung angewiesen sind, keine Päckchen dieser Art anzunehmen. Und darum geht es: Wir sind beim Fehler, der sich gleich zu Anfang zugetragen hat, ohne dass ich bzw. der Zoll begreifen konnten was da wirklich passiert. In dem Moment, wo man einen Zöllner angibt, der die Sendung annimmt, wird das T1 Papier auf diesen Zöllner eröffnet, da laut GDSK die GDSK keine T1 Papiere auf Privatpersonen aufmachen darf. Dieses Privileg hat ausschließlich die Deutsche Post/DHL als Ex-Monopolist. Ich muss leider bezweifeln dass das stimmt, denn die Zöllnerin sagte mir dass auch andere Firmen das machen können, aber sie müssen dann auch die Verantwortung, Briefverkehr etc. übernehmen, und irgendetwas unterschreiben, dessen Bezeichnung ich leider vergessen habe. Diese weiteren Kosten und Verpflichtungen würden andere Firmen scheuen. Die Post macht das schließlich umsonst. Ich weiß nicht wo da die Wahrheit liegt. Nehmen wir an sie liegt irgendwo dazwischen oder ist noch nicht endgültig geklärt. Ein Zöllner wird sich jedenfalls zurecht weigern, eine fremde Sendung auf seinen Namen anzunehmen. Warum sollte er auch? Schließlich übernimmt er die Verantwortung im rechtlichen Sinne und zahlt im ungünstigen Fall sogar noch die Steuern für das fremde Paket. Das konnte nicht klappen. Und da liegt dann wohl auch das Versäumnis der GDSK, die mir dazu mitteilte, sie müsse die Selbstverzollung anbieten und bei kleineren Zollämtern, wo man den Zöllner persönlich kennt, würde das auch funktionieren. Nunja, das trifft wohl auf die wenigsten Kunden zu. Wer hat schon einen Zöllner in der Familie oder als besten Freund? Da mag jetzt jeder selber urteilen, ob das eine bewusste Täuschung oder Hilflosigkeit gegenüber den Gesetzen zum Schutze von ehemaligen Monopolisten darstellt, ich maße mir keine feste Meinung an. Ich möchte aber zum Schluss noch ein Wort über die positiven Dinge bei der GDSK anmerken. Hier wird ja zum Teil mit großer Häme über die Mitarbeiter der GDSK geschrieben. Ich kann das so nicht nachvollziehen. Die Erreichbarkeit der GDSK ist vorbildlich, besser geht es kaum. Keine teure Abzocknummer, immer schnell jemand am Apparat, und die meisten sind sehr freundlich. Mein Hauptansprechpartner war sympathisch und blieb auch freundlich, als ich das Paket zurückgehen ließ, weil ich die Gebühren der GDSK nicht bezahlen wollte. Machen wir uns nichts vor, andere Firmen nehmen auch und teilweise noch mehr für die Verzollung. Warum also die GDSK wie Verbrecher und schlechte Menschen behandeln. Die betreiben ihr Geschäft, man muss sie nicht beauftragen. Der Fehler beginnt beim Verkäufer, der sich keine Gedanken über die Transportwege in andere Länder macht. Also schlimmstenfalls die Ware zurückgehen lassen und darauf bestehen, dass der Verkäufer mit DHL oder einem anderen Unternehmen zusammenarbeitet, das in Deutschland an die DHL ausliefert. Dann passiert alles kostenlos. So werde ich es jetzt auch machen und hoffe der Verkäufer bekommt es dann hin. Ich hoffe ich habe mit meinem ausführlichen Bericht nicht nur gelangweilt, sondern auch zur Aufklärung beigetragen, was das Problem bei der Selbstverzollung GDSK ist. In dem Sinne fröhlichen Einkauf all over the world!
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