Microsoft, Kopfgeld auf Virenautor

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Der US-Softwareriese Microsoft hat eine hohe Belohnung für Hinweise auf die Erfinder des besonders hartnäckigen Computer-Virus Conficker (auch: "Downadup") ausgesetzt. Der Konzern versprach am Donnerstag 250.000 Dollar (rund 194.000 Euro) Belohnung, wenn die Virus-Tüftler durch die Hinweise aufgespürt und dingfest gemacht werden können.
Das ist die im Rahmen des seit November 2003 betriebenen " Anti-Virus-Reward-Program" von Microsoft üblicherweise ausgeschriebene Belohnung für Hinweise auf die Autoren wichtiger, weil gefährlicher Viren. Die zweifelhafte Ehre war zuvor schon den Autoren der Viren, Trojaner und Würmer Blaster, Sobig, Mydoom, Sasser und Netsky zugekommen.
Den deutschen Autor der letztgenannten beiden Schadprogramme verhafteten Fahnder im Mai 2004 in Rotenburg an der Wümme. Freunde des Jugendlichen hatten ihn verraten, um 250.000 Dollar von Microsoft zu bekommen. Der jugendliche Täter wurde im Juli 2005 zu einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung sowie 30 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Solche Erfolge sind jedoch selten: Normalerweise hält die Szene dicht. Auf den MyDoom-Autor war zeitweilig ein Kopfgeld von 500.000 Dollar ausgeschrieben. Auch das aber motivierte niemanden zu einem sachdienlichen Hinweis.
 

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