Bei 18650 Akkus ist es recht einfach echten Schund herauszufiltern: Sollen sie mehr als 3600mAh haben - kauf sie nicht.
3600mAh sind aktuell der beste Wert, den man dafür bekommen kann. Sie kommen von Panasonic/Sanyo (Panasonic hat Sanyo vor einigen Jahren gekauft, aber dennoch werden einige Akkus unter Sanyo Label verkauft). Nahezu jeder Markenakku, der 3400 oder 3600Mah liefert, hat im inneren einen Akku von Panasonic/Sanyo. Die Markenakkus unterscheiden sich also in der Schutzschaltung, je nach Aufbau auch damit in der Länge und dem Namen, der draußen drauf steht.
Markenakkus haben oft Labels von den großen Taschenlampenherstellern z.B. Fenix, Olight, Eagletac.
Hersteller,die keine Lampen herstellen, aber gute Akkus sind z.B. Keeppower, Enerdan (glaube die sitzen in Berlin), Efest, AW, Soshine.
Die Meco würde ich meiden, die anderen sind Panasonic Akkus (die großen Hersteller wie Panasonic oder Samsung stellen keine geschützten Akkus her, daher tragen sie auch nicht deren Namen sondern nur eine interne Benennung - bei den 3400mAh Panasonic ist es z.B. NCR18650B) und eigentlich gut, wenn Du auf folgenden Punkte achtest:
Sie sind recht lang (ich habe einige davon und einige sind 70,6mm lang - das ist schon etwas lang und je nach Lampenmodell kann es da mal zu Problemen kommen wegen dem Platz (z.B. der Kopflampenhersteller Zebralight hat einige Modelle, wo die Batterierohre recht schmal und kurz sind). Die Schutzschaltung sollte mind. 4,5-5A durchlassen (was normalerweise für Taschenlampen ausreicht).
Wichtig: Panasonic setzt nicht die Schutzschaltung dran, sondern bei den durchsichtigen wird das irgend eine Firma sein. Die kaufen die inneren Akkus von Panasonic, die Schutzschaltung von Hersteller B, den Schrumpfschlauch von C und bauen alles zusammen.
Ich schreibe absichtlich, dass einige 70,7mm lang sind, andere sind 70,3mm lang - sehen aber gleich aus. Da sieht man, dass die Zusammenbauer Firmen keine echte Qualitätskontrollen haben, wenn es um die Länge geht.Die namenhaften Zusammenbauer wie Enerdan, Keeppower oder Soshine haben genaue Abläufe und die Messtoleranzen werden geprürft und so sind deren Akkus immer sehr ähnlich lang sind und nicht bis zu 0,4mm unterschied.
Protected oder Unprotected: Kommt etwas auf die Lampe an: Normale Lampen laufen mit Protected sehr gut und Du hast da auch eine "Sicherung", wenn es mal einen Kurzschluss in der Lampe geben sollte (passiert aber extrem selten) und verhindern, dass der Akku tiefentladen wird. Einige extreme Lampen, brauchen sehr viel Energie, wo die Schutzschaltung dann eben auch das Nadelöhr ist. Um das mal mit Zahlen zu belegen: Eine XM-L2 LED darf laut dem Hersteller CREE mit 3 Ampere betrieben werden (jeder protected Markenakku der letzten 5 Jahre liefert das - auch die oben verlinkten Panasonic). Wer eine Lampe modifiziert, kann aber die gleiche LED auch mit 5 Ampere betreiben (eben dann nur ein paar Minuten auf voller Power) und die extremen schicken auch noch mehr durch.
Da kann kann es für die Schutzschaltung eng werden (natürlich gibt es auch da bessere, die aber auch mehr kosten), daher nutzen die dann unprotected, ebenso wie die Dampfer Fraktion (beim Dampfen werden wohl auch Werte von 8-10 Ampere durch aus mal erreicht).
Unprotected haben eben keinerlei Schutzschaltungen, sind aber beim Preis her günstiger und von den Maßen her, muss man sich keinerlei Gedanken machen, ob die in die Lampe passen.
Ich habe ca. 60% geschützt und 40% ungeschützte Akkus. Die ungeschützten werden entweder in hoch gezüchteten Lampen benutzt oder in welchen, die selber einen Schutzmechanismus haben vor Tiefentladung.
Erhobener oder flache Pluspol:
Ungeschützte Akkus haben immer einen flachen Pluspol, und ich schätze mal 99% der geschützten einen erhobenen.
Ein erhobener funktioniert eigentlich bei jeder Lampe. Flache können ein kleines Problem sein, wenn die Platine in der Lampe, keine Feder am Pluspol hat und auch keine Erhebung. Wenn die Platine ganz flach ist, bekommt ein flacher Pluspol keinen Kontakt und man muss ich mit flachen Magneten behelfen.
Wie darkzone schon geschrieben hat: 18650 Akkus die auf fire enden sind Schund (bei 14500 und 16340 haben die geflammten (der Plastikmantel hat ein Flammendesign) Trustfire aber noch einen ganz guten Ruf und meine 3-4 Jahre alten überraschen mich da auch immer wieder sehr positiv) und sind auch keine Marke:Ultrafire Tangfire usw. sind keine Marke, da die Qualität nicht geprüft wird. Den Schrumpfschaluch mit Aufdruck kann man für ein paar Cent in China kaufen.
Persönlich würde ich bei 18650 diese kaufen: Panasonic/Sanyo, LG und Samsung (mit Sony habe ich keinerlei Erfahrungen). Wer Markenakkus in protectd will und die Maße wichtig sind (also möglich kurz und mehr als 3000mAh): Eagletac oder Soshine. Die Maße sind nicht ganz so wichtig und: Die geschützen Panasonic die verlinkt sind, sind ok und passen in 85% meiner ca. 40 Taschenlampen.
Das Budget ist etwas eng und es reichen 2600mAh - dann die weiter oben erwähnten Samsung (die pinken).
Wenn Du die Lampe nennst, die Du kaufen willst, können wir Dir vielleicht auch sagen, ob die geschützten Panasonic rein passen oder nicht.