Flachbandkabel laden langsamer?

N2k1

Well-Known Member
ich weiß es nicht hundert prozentig aber ich glaub es wird ein paar mal die entladezeit gemessen und dann wird diese zur berechnung benutzt
Der verlinkte Text stimmt (und den hast Du ja zitiert) - aber die Stats werden nirgendwo zu einer Berechnung genutzt.
Sie werden sogar seit 4.0 bei jeder Ladung über (ich glaub) 90% gelöscht ..[DOUBLEPOST=1408576395,1408576061][/DOUBLEPOST]
kann man so nicht pauschalisieren....kommt eben auf die Qualität des Kabels an.
Mit einem längerem Kabel könntest du also auch wesentlich bessere Ergebnisse erzielen, wenn es qualitativ hochwertiger ist.
Leider falsch. Denn was macht denn die Qualität aus?
Ein Kabel mit vergoldeten Steckern und dickem Draht bringt ein schlechteres Ergebnis als ein normaler Stecker an normalem Draht, wenn die Steckerbelegung aber die Schnelladung aktiviert.
Soviel zu einer Pauschal-Antwort.
Zudem hatte @Ora davor schon die richtige Antwort gegeben:

ja theoretisch schon, wenn alles andere gleich ist
Aber offensichtlich ist @Ora nun auch auf der Ignore-List von @tommy0815
Eventuell sollten sich @GtaBK , @rWx , @ColonelZap , @Schumuckl und die anderen Mitglieder des Teams dazu etwas einfallen lassen, wie man solche (irreführenden) Doppelungen dann vermeiden kann!
 

Mülle

Active Member
Da ich auch Probleme mit meinem Lade kabel habe u d die Unterschiede ja doch gravierend zu sein scheinen wollte ich mal fragen ob ihr denn ein gutes kabel empfehlen könnt?? Super wäre eine länge von 1.5 Metern aufwärts (ich weiß dank diesem thread das das dann schon wieder etwas schlechter wird von der Ladezeit aber die ist mir relativ egal da ich eh über Nacht lade ;) ) wichtig ist mir ein guter Kontakt zu der Ladebuchse am Handy (Meizu MX3) da ich mein momentanes Ladekabel immer mehrfach ein und aus stecken muss (was ja bestimmt auch für den Verschleiß nicht besonders gut ist...)

Danke für jeden Tip ;)
 

tommy0815

Well-Known Member
@Mülle
wie gesagt kann man das nicht so pauschalisieren. Ein flaches und oder langes Kabel muss nicht automatisch schlechter sein.
Es kommt eben vielmehr auf die Qualität und Beschaffenheit des Kabels an!

Ich würde an deiner Stelle einfach mal in den Saturn oder MediaMarkt oder irgendeinen anderen Markt fahren und mal vor Ort testen.
Was wichtig ist das das Kabel fest in der Buchse sitzt, das ist schonmal die halbe Miete :)

Wenn man aber das nötige Kleingeld hat warum nicht die von Oehlbach
http://www.oehlbach.com/de/computer/usb
 
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StardustOne

Well-Known Member
Mein Flachbandkabel stammt von NXET (Green Noodle 1m) und ist wirklich dick für ein Flachband Kabel dicker Al's alle meine anderen Kabel. Denke es kommt schon auch darauf an was man kauft.
 

08-5-10

Member
Ich kenne ähnliche probleme von PA Technik...
Eventuell ist das ein Ansatzpunkt...
Wenn Stromführende Kabel nebeneinander liegen oder sich in einem ungünstigen Winkel kreuzen bekommt man einen Wiederstand...grob gegt

man soll ja auch eine kabelrolle immer komplett ausrollen um diesen efekt auszuschließen..



via mobile
 

N2k1

Well-Known Member
Es kommt eben vielmehr auf die Qualität und Beschaffenheit des Kabels an!
Könntest Du mal erklären, was genau Du unter der Qualität des Kabels verstehst?
Ein billiges Kabel wird irgendwann brechen - aber mit der Ladegeschwindigkeit hat es nichts zu tun.
Ein fester Sitz ist - wie Du selbst ja auch schon gesagt hast - viel wichtiger.
Dazu die richtige Beschaltung - die hier immer wieder außer Acht gelassen wird.
Aber Vorsicht! Fester sitz kann auch schnell zu einer reparaturbedürftigen USB-Buchse am Gerät führen!

Ich kenne ähnliche probleme von PA Technik...
Eventuell ist das ein Ansatzpunkt...
Wenn Stromführende Kabel nebeneinander liegen oder sich in einem ungünstigen Winkel kreuzen bekommt man einen Wiederstand...grob gegt
Nein! Das ist kein Ansatzpunkt!
Wie auch schon bei der HF-Technik (SAT) haben wir es hier mit ganz anderen Problemen zu tun.
a) Bei einer Gleichspannung haben wir - abgesehen von Impulsladung - keine wechselnden Ströme.
Wenn wir keine wechselnden Ströme haben, haben wir keine wechselnden Magnetfelder. Und ohne wechselnde Magnetfelder haben wir (bei ruhenden Kabeln) auch keine Induktion. Ergo ändert sich kein (Schein-)Widerstand.
b) Inwieweit sich die statischen Magnetfelder in irgendwelchen Winkeln kreuzen ist irrelevant, da die kapazitive Beeinflussung hier vernachlässigbar ist.

man soll ja auch eine kabelrolle immer komplett ausrollen um diesen efekt auszuschließen..
Das hat genau 2 Gründe
a) Ein aufgewickeltes Kabel ist letztlich nichts anderes als eine Spule. Hier haben wir induktive und kapazitive Koppelungen.
Während die kapazitiven Koppelungen meist noch (je nach Frequenz) vernachlässigbar sind, so sind die induktiven Koppelungen schon beachtlich, so daß es auf Grund der Induktivität zu einem frequenzabhängigen Widerstand kommt, der zu Laufzeitverzögerungen führt, die durchaus hörbar werden können. (Das liegt hier aber nicht vor!)
b) Ein aufgewickeltes Kabel kann Wärme schlechter abgeben als ein luftumströmtes Kabel.
Da Kabel aber einen bestimmten Strom transportieren sollen, entsteht hier eben auch Wärme, die nur durch dickere kabel gemindert werden könnte. (Beispiel: Verlängerungsschnur von 10-50m im Garten... wenn ich hier nun an eine solche Verlängerungsschnur ein Gerät anschließe, so gilt meist: Ausgerollt darf die Stromstärke bis zu 16A betragen - aufgerollt nur etwa 5A)
 

wydan

Well-Known Member
aber ich glaub es wird ein paar mal die entladezeit gemessen und dann wird diese zur berechnung benutzt und es wird beim neustaren ein mal irgendwas gemessen glaub spannung wobei das nach meine meinung recht ungenau ist, das sieht man auch an den beschwerden der user weil nach dem neustart einen anderer akku level angezeigt wird
Der verlinkte Text stimmt (und den hast Du ja zitiert) - aber die Stats werden nirgendwo zu einer Berechnung genutzt.
Sie werden sogar seit 4.0 bei jeder Ladung über (ich glaub) 90% gelöscht
der erste und der zweite Satz widersprechen sich, wird jetzt beim Start was berechnet oder nicht.
ich dachte das wäre verständlich, das aus der Entladezeit (der Punkt an dem das laden abgeschaltet wird) und den Messpunkt (das beim Start gemessen wird ist wohl unstrittig) beim starten, die Akkuanzeige errechnet wird.
ob das jetzt, jedes mal gelöscht wird, oder in das Ergebnis ein fliest und einen Mittelwert ausgibt, ist für mich in dem Fall nicht wichtig.
Für mich sagst du das gleiche wie ich
 

N2k1

Well-Known Member
Vielleicht wird es so klarer (aber wir sind dann am Thema endgültig vorbei): Wenn irgendwas aus dieser Datei in die Berechnung einfließen würde, was würde also passieren, wenn Du die Datei im Recovery löschst und aber im ausgeschalteten Zustand der Akku geladen wird - oder im Recovery entladen.. oder der Akku gewechselt etc..?
Der Ladezustand wird aus der Veränderung der Klemmspannung berechnet (nicht aus der Spannung selbst, wie Du in einem Programm wie Battery-Spy schön sehen kannst)
Nun müsste ich wieder in die Physik (genauer eigentlich Elektro-Chemie) abtauchen, um das näher zu erläutern.
Aber dazu sollte man dan neinen eigenständigen Thread aufmachen..
 

Tzul

Member
Ein Kabel mit vergoldeten Steckern und dickem Draht bringt ein schlechteres Ergebnis als ein normaler Stecker an normalem Draht, wenn die Steckerbelegung aber die Schnelladung aktiviert.
Meinst du damit, es gibt spezielle Kabel, die durch irgendwelche Interna Schnellladung aktivieren? Hast du dafür Belege?
Eigentlich sind es immer die Netzteile, auf die es ankommt. Viele Android-Geräte erkennen dedizierte USB-Netzteile daran, dass die beiden Datenpins kurzgeschlossen sind (standardisiert in der USB Battery Charging Specification). Nur wenn das der Fall ist, ziehen sie einen höheren Ladestrom. Apple kocht mal wieder sein eigenes Süppchen und lässt Netzteile ihre maximale Stromstärke über gewisse Spannungen auf den Datenpins signalisieren.

Und ja: der Akkuprozentwert in Android ist nur ein Schätzwert, der auch nichts mit batterystats.bin zu tun hat. Er kommt direkt vom Linux-Kernel, genauer gesagt dem Treiber, der für die Power Management Unit (PMU) zuständig ist. Das ist oft ein separater Chip, der sich vollständig um die Stromversorgung kümmert, inklusive des Akkus. Entweder stellt die PMU direkt selbst einen Prozentwert für den geschätzten Ladezustand bereit, oder zumindest andere Daten (aktuelle Zellenspannung, Stromstärke, Coulomb-Zähler) anhand derer der Kerneltreiber einen Schätzwert berechnen kann.
 

N2k1

Well-Known Member
Ich müsste es raussuchen - aber Samsung hatte nicht nur auf "Ladeadapter" codiert - sondern OTG-Ladeadapter.
Dabei aber eben nicht einfach einen Kurzschluß (denn das hätte dann wieder jedes chinesische Kabel geschafft) sondern innerhalb der Spezifikation einen bestimmten WIderstand (USB schreibt ja nur vor, daß dieser kleiner oder gleich 200 Ohm zwischen D+ und D- sein soll und kleiner oder gleich 200 mOhm zwischen Masse und ID)
Wer mehr dazu lesen will kann das hier.
Da wird einem auch gleich der ganze Ladevorgang (inkl. Defekterkennung) erklärt.

Und OT: Willkommen im Forum! Erster Beitrag direkt fachlich sauber - ich find es "cool"!
 

Tzul

Member
Danke. Ja, um ein OTG-Kabel zu signalisieren wird der 5. Pin, den Mini- und Micro-USB haben, auf Masse gelegt. Aber das ist ein eigener Pin. Wenn die vier Standardleitungen innerhalb eines Kabels speziell verschaltet sein sollten, wäre mir das neu.
 

N2k1

Well-Known Member
Was mir gerade aufgefallen ist: Im Factory Mode zeigt das Telefon unter "Battery & Charger" an, welche Spannung am Telefon ankommt, welche Stromstärke und wieviel davon letztlich "in den Akku gepumpt wird"
Vielleicht sollte man mal so die 4 Kabel "testen".
 

Tzul

Member
Für nur euch

Gemacht..
Danke, aber nutzlos. Denn erstens geht es um Samsung-Handys und zweitens wird behauptet, das Samsung-Kabel sei am besten, ohne technische Begründung.

Ich brauche keine spezielle App, sondern schaue mir einfach das Linux SysFS an. Unter /sys/class/power_supply/ findet man gewöhnlich für jede Stromquelle (z.B. ac = dediziertes USB Ladegerät, usb = USB Datenverbindung, battery = Akku) ein Unterverzeichnis, das virtuelle Dateien enthält, über die der PMU-Treiber Informationen wie Kapazität, Spannung und Stromstärke kommuniziert. Die Datei "uevent" enthält dabei eine Zusammenfassung aller verfügbaren Werte.
 
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N2k1

Well-Known Member
Ich brauche keine spezielle App, sondern schaue mir einfach das Linux SysFS an. Unter /sys/class/power_supply/ findet man gewöhnlich für jede Stromquelle (z.B. ac = dediziertes USB Ladegerät, usb = USB Datenverbindung, battery = Akku) ein Unterverzeichnis, das virtuelle Dateien enthält, über die der PMU-Treiber Informationen wie Kapazität, Spannung und Stromstärke kommuniziert. Die Datei "uevent" enthält dabei eine Zusammenfassung aller verfügbaren Werte.
root@P8:/sys/class/power_supply/usb # cat uevent
cat uevent
POWER_SUPPLY_NAME=usb
POWER_SUPPLY_ONLINE=1
root@P8:/sys/class/power_supply/usb # cat online
cat online
1
root@P8:/sys/class/power_supply/usb # cat type
cat type
USB
root@P8:/sys/class/power_supply/usb # cat power_supply
cat power_supply
/system/bin/sh: cat: power_supply: No such file or directory

Und wo sehe ich nun die Kapazität oder Spannung etc.?
 

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